Seit dem Siegeszug der Smartphones sind Apps aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Apps machen das Smartphone-Erlebnis erst zu dem, was es ist. Das Angebot an Apps ist mittlerweile so umfangreich wie ihr jeweiliger Nutzen. Sport, Shopping, Finanzen, Messaging, Nachrichten - für alle Bereiche des Lebens gibt es heutzutage eine App. Aber die Popularität von Apps allein ist kein Grund eine eigene entwickeln zu lassen. Ob ein Unternehmen eine App wirklich braucht oder nicht, lässt sich anhand verschiedener Faktoren entscheiden. Und dann kommt die Überlegung: Wieviel kostet es eine App zu entwickeln?

Die Antwort hängt natürlich von vielen Kriterien ab. Egal, wie das Budget ausschaut, es bleibt unerlässlich, die wichtigsten Anforderungen von Apps zu erfüllen, um den vollen Nutzen aus dem Investment zu erzielen.

Vielleicht die erste Frage, die man sich stellen muss, lautet: Wie sieht der Bedarf fürs eigene Business aus? Braucht mein Geschäft überhaupt eine App? Das sind grundlegende Voraussetzungen. Wenn mein Geschäft zehn Kunden bedient, kann es sehr erfolgreich sein, braucht aber höchstwahrscheinlich keine App. Wer aber eine größerer Kundengruppe ansprechen und bedienen will, muss sich auch Gedanken über die möglichen Nutzer der App im Voraus machen.

Wer sind meine Zielgruppen? Es lohnt sich Gedanken über potenzielle User, die man mit der App erreichen will, zu machen. Eine frühe Analyse über ihre Eigenschaften, ihre mögliche Motivation die App zu verwenden, aber auch über ihren Pain Points ist ein unverzichtbares Element von App-Entwicklung. Genauso wichtig ist ein Verständnis dafür, wie die Zielgruppen verschiedene Devices verwenden und wie sie sich online bewegen.

Was sind die gewünschten Funktionen und wie sind diese realisierbar als App? Hier gilt prinzipiell, dass die App mit ihren Funktionen vor allem einen Mehrwert erfüllen sollte. Sie soll zusätzlich zur eigenen Webseite und den jeweiligen Social-Media-Kanälen funktionieren und deren Inhalte nicht nur abbilden. Hier kommt es stark auf die jeweilige Branche an.

Wie wird eine App in die Unternehmensstruktur integriert? Und wie wird sie programmiert? Eine App braucht Pflege. Insofern lohnt es sich bereits zu Beginn zu überlegen, in welchem Unternehmensbereich Ressourcen dafür vorhanden sind bzw. angesiedelt werden. Das beinhaltet auch in Wettbewerbsanalysen zu beobachten, wie Konkurrenten sich in den App-Stores präsentieren. Um eine flexible und nachhaltige Pflege und Aufbau der App zu ermöglichen, sollte die Programmiersprache auch gut ausgewählt sein. Conlance kreiert Apps mit Ruby on Rails – und zwar mit viel Erfolg.

Eine gute App bringt schließlich viele Vorteile mit sich. Zum einen können durch die Erweiterung der Verkaufsmöglichkeiten ein höherer Umsatzerlös erzielt werden. Apps fördern die Kundenbindung und Sicherung einer Stammkundschaft. Sie bieten ein zusätzliches Sprachrohr für Marketing und Kommunikation. Darüber hinaus eröffnen Apps, ganz neue Analysequellen, um etwa zu sehen wie (neue) Produkte beim Kunden ankommen oder welche Produkte in Verbindung mit anderen zusammengekauft werden. Insbesondere wenn Konkurrenten noch keine eigenen Apps nutzen, zeigt sich hier für Unternehmen ein Wettbewerbsvorteil.

Die Anforderungen an eine gute App orientieren sich dabei sowohl am User als auch am eigenen Unternehmen.

Für den User gilt der erste Eindruck. Ein überzeugendes Produkt soll es sein, das in Verbindung mit UI (User Interface) und UX (User Experience) gut funktioniert. Es sollte die Erwartungen, die der User hat, decken. Dazu zählt mittlerweile in besonderem Maße der Datenschutz. Die App sollte stabil und zuverlässig funktionieren. Für den Fall, dass es zu Problemen kommt oder der Nutzer Hilfe benötigt, muss es möglich sein, schnell den Kundenservice zu erreichen. Eine App, die nicht kundenfreundlich ist, spricht sich schnell in Bewertungen rum.

Wenn die Entscheidung für eine App gefallen ist, kommt es also auf eine gute Mischung der Vorteile des Users und des Unternehmens an. Eine gute App schafft eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Kunde.

Für weitere Ideen, Denkanstöße und bei technischen Fragen, lassen Sie sich von den Experten von Conlance in Augsburg beraten.

Foto von: David Svihovec @ unsplash